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Pressemeldungen

Dr. Herold erhält Wissenschaftspreis

Bereich Gynäkologische Onkologie/Genetik

Dr. Natalie Herold, Foto: Michael Wodak, MedizinFotoKöln

Im Rahmen der 215. Tagung der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (NWGGG) hat Dr. Natalie Herold, vom Zentrum für Familiären Brust- und Eierstockkrebs der Uniklinik Köln, für den Beitrag „Wissen generierende Versorgung im Deutschen Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs: Darstellung des Versorgungskonzepts am Beispiel des SCCOHT mit SMARCA4-Sequenzvarianten bei Ovarialkarzinomen vor dem 41. Lebensjahr“ den Wissenschaftspreis im Bereich Gynäkologische Onkologie/Genetik erhalten.

Die klinische Versorgung der Patientinnen im Deutschen Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs (DK-FBREK) findet in einem Wissen generierenden flächendeckenden Versorgungskonzept statt, welches zertifizierte gynäkologische Krebszentren einbezieht. Wissensgenerierung erfordert wissenschaftliche Begleitprogramme - insbesondere bei seltenen Tumorentitäten. Zu diesem Zweck führt das DK-FBREK Forschungsprojekte in den folgenden Bereichen durch: genetische Diagnostik, klinische Prävention, Weiterbildung und Gesundheitskompetenz, sowie zu ethischen, rechtlichen und soziale Implikationen (ELSI). Darauf basierend erfolgt die Entwicklung neuer Versorgungskonzepte und die Translation in die klinische Versorgung. 

Beispielhaft für die seltene Tumorentität des kleinzelligen Ovarialkarzinoms vom hyperkalzämischen Typ (SCCOHT), dem Mutationen im Gen SMARCA4 zugrunde liegen können, konnte Dr. Herold im Rahmen ihres Vortrags auf die klinische Bedeutung der flächendeckenden Kooperation mit den gynäkologischen Krebszentren eingehen und die prospektive Registerstudie HerediCaRe des Konsortiums vorstellen. Auf der Basis der in der Untersuchung erhobenen Daten zu dem Gen SMARCA4 hat das Deutsche Konsortium dieses als erweitertes Kerngen in sein Genpanel (TruRisk®) für die Routinediagnostik bei Patientinnen mit einer familiären Brust- und/oder Eierstockkrebsbelastung übernommen.

Quelle: UKK Unternehmenskommunikation