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West German Genome Center (WGGC)

Genomik und molekulare Diagnostik auf der Grundlage von Genomdaten sind von größter Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Medizin. Die ständig sich weiterentwickelnde technologische Plattform am Cologne Center for Genomics (CCG) stellt sicher, dass die Universität zu Köln Anschluss an den zugrundeliegenden monumentalen technologischen Veränderungen hat - eine Voraussetzung für wissenschaftliche Exzellenz in diesem wichtigen Bereich der Medizin und Genetik.

2018 wurde das Cologne Center for Genomics von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Hauptstandort des neu gegründeten West German Genome Center (WGGC) ausgewählt, um den dringenden Bedarf an modernen NGS-Infrastrukturen zukünftig sicherzustellen. Das West German Genome Center“ ist eine Kooperation unter Federführung der Universität zu Köln mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Das neue Zentrum wird mit „Next Generation Sequencing“-Methoden ausgestattet, die vom Genom über Epigenom bis zum Transkriptom eine biologische Probe vollständig erfasst. Die entstehenden bioinformatischen Daten sollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichsten Bereichen bereit gestellt werden. Zudem soll die neue Infrastruktur eine Reihe von Services anbieten, neben der Sequenzierungsleistung beispielsweise auch Expertensuche, wissenschaftliche Beratung und Weiterbildung, Antragsberatung und Vernetzungsmöglichkeiten.

Der Auftrag:

  • Bereitstellung von Fachwissen zur Durchführung von Forschungsprojekten, die auf genomischen Daten basieren.
  • Bereitstellung und Wartung der für die Sequenzierung erforderlichen Infrastruktur,
  • Microarray-Analysen und andere Hochdurchsatzmethoden in der DNA- und RNA-Analyse sowie der Bioinformatik.
  • Entwicklung von Konzepten und Technologien zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen auf Grundlage von Methoden aus der Molekulargenetik.
  • Umsetzung zukunftsweisender Forschungsprojekte, die es der CCG ermöglichen, an nationalen und internationalen genomischen Forschungsnetzwerken teilzunehmen.
  • Aufbau neuer und unabhängiger Forschungsgruppen im Bereich der Genomik.
  • Organisation von Graduiertenprogrammen, Kursen, Konferenzen, Workshops und öffentlichen Informationsveranstaltungen.