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Details

Professorin Lena Ansmann zur Vorstandsvorsitzenden der DGMS gewählt

Prof. Dr. Nico Dragano (Stellvertretender Vorsitzender, Uniklinik Düsseldorf), Prof. Dr. Lena Ansmann (Vorsitzende, Uniklinik Köln), Dr. Nico Vonneilich (Schatzmeister, Uniklinik Hamburg-Eppendorf), Dr. Anja Knöchelmann (Schriftführerin, Universitätsmedizin Halle), nicht im Bild: Prof. Dr. Katharina Rathmann (Stellvertretende Vorsitzende, Hochschule Fulda)

Univ.-Prof. Dr. Lena Ansmann ist am 12.09.2024 im Rahmen der Jahrestagung in Dresden zur Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Medizinsoziologie (DGMS) gewählt worden. Sie war bereits seit vier Jahren stellvertretende Vorsitzende der Fachgesellschaft.

Lena Ansmann lehrt und forscht im Bereich Medizinsoziologie am Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR) der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Sie sagt: „Ich freue mich sehr über die Wahl: Wir untersuchen innerhalb unserer Fachgesellschaft, wie sich Gesundheitschancen und Krankheitsrisiken in Abhängigkeit von sozialen Determinanten wie sozioökonomischer Status, Geschlecht und Migrationshintergrund unterscheiden. Wir stellen uns auch die Frage, wie wir mit gesundheitlichen Konsequenzen des demografischen Wandels umgehen können und arbeiten interdisziplinär mit weiteren Fachgesellschaften zusammen. Insbesondere der Einsatz der DGMS für gesundheitliche Chancengleichheit ist mir ein großes Anliegen.“

Die DGMS beschäftigt sich darüber hinaus mit sozialen Determinanten der Gesundheitsversorgung, bezogen auf sozioökonomische, regionale, migrationsbedingte und geschlechterbezogene Unterschiede. Es geht um die Frage, wie die Gesundheitsversorgung zukünftig aufgestellt werden muss, damit Patient*innen optimal versorgt werden können, insbesondere vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen (z.B. demographische Entwicklung) und technischen (z.B. Digitalisierung) Entwicklungen. „Der Medizinsoziologie kommt daher eine tragende Rolle zu, Lösungsansätze für die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft innerhalb unseres Gesundheitssystems zu entwickeln“, so Lena Ansmann. Darüber hinaus setzt sich die Fachgesellschaft auch für die medizinsoziologische Lehre ein, die einen wichtigen Teil der vorklinischen Ausbildung Medizinstudierender ausmacht.

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Soziologie engagiert sich seit ihrer Gründung im Jahre 1972 in der Forschung in zahlreichen grundlagen- und anwendungsbezogenen Forschungsthemen auf nationaler und internationaler Ebene. Sie kooperiert dabei mit der European Society of Health and Medical Sociology (ESHMS), der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), der Sektion Medizin- und Gesundheitssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Psychologie (DGMP), der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH) und dem Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung e.V. (DNVF).
 


Kontakt:

Univ.-Prof. Dr. Lena Ansmann
Lehrstuhl für Medizinsoziologie
Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR)
Medizinische Fakultät der Universität zu Köln
Eupener Str. 129
50933 Köln
Telefon: +49 221-478 97154
lena.ansmann1SpamProtectionuk-koeln.de

Pressekontakt:

Stephanie Wolff M.A.
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation
Medizinisches Dekanat der Universität zu Köln
Joseph-Stelzmann-Straße 20 50931 Köln
Telefon: +49 (0)221 478 30774
stephanie.wolffSpamProtectionuk-koeln.de