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Informationen für Simulationspersonen

Simulationspersonen (SPs) sind (nicht-)professionelle Darsteller*innen, die in Lehrveranstaltungen und Prüfungen Patient*innen oder auch Angehörige darstellen und die den Lernenden in vielen Fällen im Anschluss ein Feedback darüber geben, wie diese auf sie gewirkt haben.

Als SP erhalten Sie ein Rollenskript, das u.a. grundlegende Informationen zur Person sowie eine Beschreibung der darzustellenden Erkrankung auf der Ebene der Symptome enthält. Bei chronischen Erkrankungen können auch weitergehende Informationen enthalten sein, die chronische Patient*innen üblicherweise haben. Je nach Erkrankung und Lernzielen der Veranstaltung können auch umfangreichere Informationen zum familiären und sozialen Umfeld sowie weiteren psychosozialen Faktoren zum Rollenskript gehören. Auf Basis des Skriptes wird die Figur entwickelt, in vielen Fällen in Zusammenarbeit mit den Schauspieler*innen.

In Abhängigkeit von Rolle und Einsatzbereich variiert das Ausmaß, in dem die Rolle standardisiert ist. Bei Rollen für Lehrveranstaltungen besteht oft ein recht großer Freiraum für Variationen und die individuelle Ausgestaltung der Person. Für Prüfungen hingegen sind die Angaben zur Person in der Regel zwar sehr begrenzt, weil für eine ausführliche Anamnese durch die Prüflinge ohnehin keine Zeit bleibt, gleichzeitig sind der erste Satz der SPs sowie die genauen Symptome und wann bzw. unter welchen Bedingungen sie preisgegeben werden, genau festgelegt. Das Ziel ist, möglichst gleiche Bedingungen für alle Prüflinge zu schaffen.