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Dreifacher Erfolg für Arbeitsgruppe

Forschung zu chronischen Lungenerkrankungen bei Kindern

(v. l.) Prof. Dr. Dr. Miguel A. Alejandre Alcazar und Dr. Tobias Trojan, Fotos: Michael Wodak

Die Arbeitsgruppe (AG) "Translationale Experimentelle Pädiatrie" erforscht unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dr. Miguel A. Alejandre Alcazar frühe entwicklungsassoziierte molekulare Mechanismen chronischer Lungenerkrankungen und innovative Präventions- und Therapieansätze. Angesiedelt ist die AG an der Klinik- und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Uniklinik Köln sowie am Institut für Lungengesundheit (ILH) an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Zudem ist sie Teil des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DLZ). Auf dem Jahrestreffen des DLZ hat die Arbeitsgruppe insgesamt drei Preise gewonnen. 

Zweifacher Preisträger ist der clinician-scientist Dr. Tobias Trojan (Kinderpneumologie), der zum einen für seine Arbeit "Perinatal obesity is associated with asthma phenotype in chrildren and with a shift of the epithelial epigenetic clock towards premature epithelial aging" im Krankheitsfeld Asthma und Allergie sowie für die Arbeit "Pharmacological inhibition of IL-6 trans-signaling protects from vascular remodeling and pulmonary hypertension in two independent model of perinatal inflammation" im Krankheitsfeld Pulmonale Hypertonie ausgezeichnet worden ist. Er zeigt, wie Kindern mit Asthma sowie mütterliche und frühkindliche Adipositas über das respiratorische Epithel über epigenetische Veränderungen vorzeitig altern. Zudem zeigte er in zwei unabhängigen experimentellen Mausmodellen, dass eine pharmakologische Hemmung einer perinatalen Inflammation vor einem vaskulären Umbau und einem erhöhten Risiko für Pulmonale Hypertonie schützt. 

Stephanie Stephan hat für ihre Arbeit im Bereich Lung-Environment Interaction einen Preis für ihre Arbeit "Neonatal oxidative stress drives premature alveolar inflammaging through macrophage derived IL-6 signaling" erhalten. Diese Arbeit zeigt, dass Inflammation im frühen Leben Prozesse des Alterns der Lunge (zum Beispiel Genomische Instabilität) vorzeitig aktiviert und somit zu neonatalen chronischen Lungenerkrankung führt. Stephanie Stephan arbeitet am Standort Gießen.