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Klinischer Studienabschnitt Humanmedizin

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Bild: Christian Wittke, MedizinFotoKöln

Die Studiensemester 5 bis 10 nach dem „Physikum“ werden im Kölner Modellstudiengang als Klinischer Studienabschnitt oder kurz als „Klinik“ bezeichnet.

Ähnlich wie in der Vorklinik bildet auch hier ein fachorientierter Unterricht in den 21 Fachgebieten (siehe unten: Drop down 1) nach Ärztlicher Approbationsordnung die Basis der Lehre. Diese wichtige Einbindung der Diagnostik und Therapie von Krankheitsbildern in die spezifische Systematik und Sichtweise der Fachgebiete ist die Grundlage zum Verständnis der interdisziplinären Lehre von häufigen Symptomen, Beratungsanlässen und Differentialdiagnosen in den 42 Kompetenzfeldern der Klinik (siehe unten: Drop down 2). Hierbei wird immer eine Gruppe von drei Kompetenzfeldern themenverwandt einem der 14 Querschnittsbereiche (siehe unten: Drop down 3) nach Ärztlicher Approbationsordnung zugeordnet.

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Ergänzend steht ein Portfolio von mehr als 60 Wahlveranstaltungen der verschiedenen Fachgebiete zur Verfügung, aus welchem die Studierenden nach eigenem Interesse und individueller Schwerpunktsetzung mindestens eine frei ausgewählte Lehrveranstaltung pro Semester absolvieren müssen.

Patientenorientierte Lehre: Im longitudinalen Modul Allgemeinmedizin“ (LoMA) werden die wichtigsten Aspekte einer ganzheitlichen allgemeinmedizinischen Patientenversorgung vermittelt und mündet in das zweiwöchige Blockpraktikum Allgemeinmedizin in der hausärztlichen Ausbildungspraxis.

Die ärztlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten (z.B. Untersuchungskurse, Anamnesekurs, Notfalltraining, Reanimation) werden in der Klinik konsequent an Modellen und mit Schauspielerpatienten im SkillsLab  trainiert, bevor diese dann im Unterricht am Krankenbett (Blockpraktika) und in Famulaturen unter ärztlicher Supervision zur Anwendung kommen. Den Abschluss bildet dann im 10. Semester der bei den Studierenden außerordentlich geschätzte PJ-STArT-Block als Vorbereitungswoche auf das Praktische Jahr.

Die Durchführung eines zweiten Wissenschaftlichen Projekts in der Klinik führt das individuelle Engagement eigener Forschungsaktivitäten im Medizinstudium fort und kann bei Eignung idealerweise in einer Promotionsarbeit (Dr. med.) weitergeführt werden.

Der Zweite Abschnitt der Ärztlichen Prüfung wird dann nach dem 10. Semester wie in einem Regelstudiengang auch als bundeseinheitliche Prüfung durch das IMPP (Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen) über das NRW-Landesprüfungsamt durchgeführt.

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