Ein Angebot der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln
MhÄK - Mentoring für habilitierende Ärztinnen
Das MhÄK-Mentoring fördert systematisch wissenschaftlich tätige Ärztinnen, die das Ziel einer Universitätsprofessur verfolgen.
Kern des Programms ist der individuelle Kontakt zu einem*einer Professor*in (Mentor*in) aus dem eigenen Fachgebiet. Dieser persönliche Kontakt ermöglicht Einblicke in verschiedene Karrierewege und bietet die Möglichkeit, eigene Karrierepläne mit einer erfahrenen Person zu reflektieren.
Die gezielte Förderung durch Seminare rund um die Themen "wissenschaftliches Know-How, Karriereplanung und Softskills" sowie Peerarbeit im Netzwerk stellen weitere wichtige Bausteine des Programms dar.
Dauer: 2 Jahre
Start: jährlich im Januar
Zeitaufwand: insgesamt mindestens zwei Treffen mit dem*r Mentor*in, Teilnahme an mindestens vier Seminaren und drei Netzwerktreffen inklusive Einführungs- und Abschlussveranstaltung
Teilnahmegebühr: einmalig 150 Euro, zusätzlich können Reisekosten für die Treffen mit dem*r Mentor*in entstehen
Termine und Themen der Seminare:
Infos folgen.
Das sollten Sie wissen
Alles über MhÄK
Warum ein Mentoring-Programm für habilitierende Ärztinnen?
Mit dem MhÄK-Programm will die Medizinische Fakultät der Universität zu Köln exzellente weibliche Nachwuchskräfte in der Medizin für die Wissenschaft gewinnen. So soll dem Phänomen der „leaky pipeline“, d.h. der stetigen Abnahme von Frauen mit zunehmender Qualifikationsstufe in wissenschaftlichen Positionen, gezielt entgegengewirkt werden. Denn die Situation an der Medizinischen Fakultät spiegelt den bundesweiten und NRW-Trend wider: Während über 60 % der Medizinstudienabschlüsse von Frauen absolviert werden, liegt der Anteil bei den Habilitationen in Köln bei ca. 39 % (2023) und bei den Professuren bei rund 24 %. Wir verlieren also Frauen für die Wissenschaft insbesondere in der Phase nach der Promotion. Ziel ist es daher, mehr Medizinerinnen mit wissenschaftlichem Potenzial für die Forschung zu begeistern und in ihrer wissenschaftlichen Karriere nachdrücklich zu unterstützen. Als modular konzipiertes Mentoring-Programm berücksichtigt MhÄK dabei die individuellen Bedürfnisse sowie die zeitlichen Ressourcen der Ärztinnen.
Welche Vorteile bietet die Teilnahme den Mentees?
Empowerment: Gezielte berufliche und persönliche Förderung
Schärfen von Karrierewegen: Erarbeitung eines individuellen Wissenschafts- und Führungskraftprofils
Strategieentwicklung: Prozesse, Strukturen und „Spielregeln“ im Wissenschaftssystem verstehen und nutzen
Netzwerken: Austausch und Unterstützung von und mit anderen Mentees und Profis
Persönlichkeitsentwicklung: Stärkung von Kompetenzen und Potenzialen
Welche Vorteile bietet die Teilnahme den Kliniken und Instituten?
Motivation hochqualifizierrter Nachwuchswissenschaftlerinnen zum Verbleib in der Wissenschaft
Wertschätzung und Bindung von qualifiziertem Personal mit vergleichsweise geringem Ressourcenaufwand
Standortvorteile im Wettbewerb um die besten Wissenschaftler*innen
Förderung von Vernetzung mit externen Wissenschaftler*innen
Mehr exzellente Forschung in der eigenen Institution und der eigenen Fakultät