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Stiftungspreis für Dr. Hilke Andresen-Streichert

Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin – Konrad-Händel-Stiftung

Priv.-Doz. Dr. Hilke Andresen-Streichert, Foto: Christian Wittke, MedizinFotoKöln

Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Hilke Andresen-Streichert, Leiterin Forensische Toxikologie und Alkohologie am Institut für Rechtsmedizin der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät, ist auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin in Lugano mit dem Konrad-Händel-Stiftungspreis 2022 geehrt worden. Sie erhält den mit 2.500 Euro dotierten Preis für ihre hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen, die der Bedeutung der Rechtsmedizin für die Aufgaben der Rechtspflege in ganz besonderem Maße gedient haben.

Dr. Andresen-Streichert hat sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit bisher vor allem der Verbesserung des Nachweises von K.o.-Mitteln und der Untersuchung der Gamma-Hydroxybuttersäure als K.o.-Mittel im Hinblick auf die Interpretation der (endogenen) Konzentrationen gewidmet. Außerdem beschäftigt sie sich mit den postmortalen Veränderungen von Blutkonzentrationen mit Focus auf Fentanyl und GHB im Hinblick auf eine sichere Bewertung der Resultate. Ein weiteres Forschungsgebiet sind in enger Zusammenarbeit mit den klinischen Kolleginnen und Kollegen Studien zum Thema Alkoholkonsum-Marker bei Patienten vor und nach einer Lebertransplantation. Ziel ist es hier, durch die Nutzung neuer Marker und sinnvoller Untersuchungskombinationen eine größtmögliche Sensitivität und Objektivität zu erreichen.

Quelle: UKK Unternehmenskommunikation