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Semester 1

Erste Hilfe
Ansprechpersonen: Dr. Blomeyer (Berufsfeuerwehr Köln), SHKs des KISS

Ziel dieses Kurses ist es den Studierenden Basiskenntnisse und praktische Fertigkeiten in Erster Hilfe zu vermitteln. Der Kurs findet in Kleingruppen statt, welche im Rotationsprinzip durchlaufen werden:

  • Rettungsdienstliche Grundpraktiken

  • Beobachtung verschiedener Kreislauf- und Schockzustände

  • Reanimationstraining

Zu Beginn des Semesters gibt es eine Einführungsvorlesung, in der die Grundlagen der Ersten Hilfe erörtert werden.

Abschluss des Kurses bildet eine Leistungsüberprüfung, in der die Studierenden das im Kurs Erlernte praktisch umsetzen sollen.

Informationen zur Prüfung:

In der Erste Hilfe Prüfung sollen die Kursteilnehmende zeigen, dass sie in simulierten, präklinischen Notfallsituationen suffiziente Erste Hilfe leisten können. Dabei müssen je zwei Prüflinge gemeinsam ein Szenario lösen, welches auf den im Kurs erlernten Inhalten basiert.

Für die Bearbeitung des Szenarios, welches von Simulationspersonen dargestellt wird, und für die nachfolgende Reanimation haben die Prüflinge insgesamt 15 Minuten Zeit. In dieser Zeit muss sowohl im Team das Szenario gelöst als auch von jedem Prüfling eine CPR in der Ein-Helfer-Methode durchgeführt werden. Für das Lösen des Szenarios werden beide Prüflinge als Team gemeinsam bewertet, die Bewertung der CPR wird für jeden einzeln vorgenommen.

Bei Nichtbestehen der Prüfung gibt es eine Nachprüfung, in der Regel 2-4 Wochen nach der eigentlichen Prüfung. Wurde nur die CPR nicht bestanden, so mussim gleichen Semester eine obligate CPR Nachschulung besucht werden.

 

Bio-Psycho-Soziale-Medizin
Ansprechperson: Dr. Weber, Psychosomatik

Dieser Kurs führt Sie an patientennahe Basisfertigkeiten in der Wahrnehmung von zu behandelnden Personen und an ärztliche Gesprächsführung heran. Mit dem problemorientierten Lernen und unterstützt durch Videos realer Gespräche von behandelnden und zu behandelnden Personen vermittelt der Kurs Ihnen einen bio-psycho-sozialen Integrationsansatz zum Verständnis von Gesundheit und Krankheit.

Zum Ende des Kurses führen die Studierende ein behandlungsbezogenes Erstgespräch mit geschulten, standardisierten Schauspielpersonen.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

 

Semester 2

Individualhygiene
Ansprechpersonen: Kristina Westermann (Organisation), Dr. Janine Zweigner, Christian Göckler

Eines der selbstverständlichen, aber in der Umsetzung manchmal doch so schwieriges Unterfangen ist die korrekte Hygiene im Krankenhaus zum Schutz der zu behandelne Personen und Mitarbeitenden und zum Schutz vor nosokomialen Infektionen.

Hinweise: Zu dem Kurs gibt es eine Vorlesung.
Hygienische Händedesinfektion sowie das Anziehen steriler Handschuhe kann und sollte beliebig oft zu den Öffnungszeiten im Skills Lab geübt werden.
 

Semester 3

Punktionskurs
Ansprechperson: Dr. h.c. (RUS) Stosch

Im Punktionskurs sollen die Fertigkeiten der Blutdruckmessung, Blutentnahme, intramuskuläre Injektion und das sterile Arbeiten gelernt werden. Die einzelnen Techniken werden in einer Einführungsveranstaltung erläutert. Danach sollten Sie für eine erfolgreiche Prüfung zu den Öffnungszeiten im Skills Lab selbstbestimmt üben.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die gegenseitige Punktion von uns rechtlich nicht erlaubt werden kann. Wir bitten Sie daher, dies in unseren Räumlichkeiten zu unterlassen.

Abschließend werden die praktischen Fertigkeiten in einer formativen Leistungsüberprüfung durch das KISS-Team geprüft.

Informationen zur Prüfung:

Die Prüfungsanmeldung ist immer einen Tag vor dem Prüfungstermin möglich, sie kann persönlich oder telefonisch erfolgen, jedoch nicht per E-Mail.

Die Prüfung wird in Teams von zwei Personen durchgeführt. Bitte melden Sie sich daher auch zu zweit zu der Prüfung an.  Diese Listen liegen für den jeweiligen Prüfungstag und den Folgetag an der Info im KISS aus. Pro Tag dürfen nur zwei Prüfungen pro Gruppe abgelegt werden.

Das KISS empfiehlt die Punktionsübungen frühzeitig im Semester zu absolvieren, da es gegen Ende des Semesters zu Terminengpässen kommen kann. Nutzen Sie auch die Möglichkeit des Downloads der Punktionsskripte und der Prüfungskriterien.

Semester 4

Kernuntersuchungskurs
Ansprechpersonen: Sabine Bornemann (Organisation), in- und externe Dozierende

In diesem Kurs werden in Gruppen von 6-8 Studierenden allgemeine Untersuchungstechniken unter Anleitung von ärztlichem Fachpersonal erlernt.
An einem gesonderten Termin findet eine multimediale Vorlesung über pathologische Herzgeräusche statt. Sollten Sie diesen Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir um eine kurze Rücksprache mit der Ansprechperson im KISS.

Für den Kurs werden ein Kittel sowie Untersuchungsmaterialien wie Stethoskop und Reflexhammer benötigt. Dies gilt sowohl für die Kliniken der Universität zu Köln als auch für externe Häuser, die den Untersuchungskurs anbieten. Der Kurs findet an verschiedenen, teilweise geblockten Terminen und an unterschiedlichen Orten statt. Wir bitten Sie, sich entsprechend Ihrer Neigung in die zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung noch freien Kurse einzuteilen.

Semester 5

KISS-Anamnese
Ansprechperson: Prof. Dr. Albus

Dieser Gesprächstrainingskurs wird von der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie durchgeführt. Abschließend findet ein Prüfungsgespräch mit einem Simulationspatienten statt, welches in die Gesamtbewertung des OSCE 1 eingeht.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

Spezialuntersuchungskurs

In dem Kurs werden in Gruppen von 6-8 Studierenden Untersuchungstechniken für die Fachbereiche HNO, Augenheilkunde, Kinderheilkunde, Dermatologie, Orthopädie, Urologie, Neurologie und Psychiatrie sowie Basistechniken des hygienischem Verbandswechsels und der Wundbeurteilung sowie der der Cardio-Pulmonalen-Reanimation (CPR) und des notfallmedizinischen Airwaymanagements behandelt.

Ferner wird an einem weiteren Termin im KISS die Anlage von Venenverweilkanülen eingeübt.

Prüfung OSCE 1

OSCE steht für Objective Structured Clinical Examination.

Mit dem OSCE soll Ihre Fähigkeit zu praktischen ärztlichen Tätigkeiten überprüft werden, die Sie für ihren Alltag während der Famulatur benötigen. Das OSCE 1 absolvieren alle Studierenden im 1. klinischen Semester.

In einem Parcours von sieben Stationen werden Ihnen praktische Prüfungsaufgaben gestellt. Unmittelbar nach bestandener Prüfung erhalten Sie ein Famulatur Zertifikat mit „bestanden“ (>60%) oder „exzellent bestanden“ (>80%) in deutscher und englischer Sprache.

Auf Wunsch erhalten Sie das Zertifikat auch in französischer, türkischer oder spanischer Sprache.

Mögliche Prüfungsinhalte des OSCE 1 sind:

  • Punktionskurs: i.m. Injektionen, i.v. Blutentnahme, Blutdruckmessung, Umgang mit sterilen Flächen, Inhalte der Individualhygiene
  • Inhalte des Kursus Hygiene 1
  • Kernuntersuchungskurs / Blockpraktikum Innere Medizin: Auskultation von Herz und Lunge, Abdomenuntersuchung, körperliche Untersuchung
  • Spezialuntersuchungskurs: Anlage einer Venenverweilkanüle, Bed-side Test, Augenheilkundliche Untersuchung, Basiskenntnisse aus der Dermatologie, Gesprächsführung der Psychatrie, HNO Untersuchung, Prostatadiagnostik, Intubation/Reanimation, kurze Neurologische Untersuchung, einfache Untersuchungstechniken aus der Orthopädie und der Kinderklinik, hygienischer Verbandswechsel und die Wundbeurteilung-sowie Wundversorgung

Bitte nutzen Sie die Übungsmöglichkeiten im KISS. Dieses Angebot gilt besonders auch für die Auskultation von Herz und Lunge. Zu diesem Zweck stehen Übungssimulatoren zur Verfügung.

Für weitere Informationen: hier

Semester 7

Kompetenzfeld Notfallmedizin Teil 1, Kardiopulmonale Reanimation
Ansprechpersonen: Kristina Westermann, ein*e Facharzt*Fachärztin für Anästhesie

Schwerpunkt dieses Kurses ist die Vermittlung der Reanimation, Beatmung, Intubation und die Funktionsweise eines Defibrillators.
In der ersten Semesterhälfte finden die Vorlesungen zu dem Praktikum statt. In der zweiten Semesterhälfte werden in Gruppen jeweils eine Woche lang praktische Übungen sowie eine abschließende praktische und eine kurze mündliche Prüfung durchgeführt.

Inhalte für die praktische Prüfung bearbeiten wir im Laufe des Kurses. Die Inhalte für die mündliche Prüfung bestehen aus den Inhalten der Vorlesungen sowie der Seminare in der Kurswoche.

Semester 8

Gynäkologie und Geburtshilfe - Blockpraktikum

Informationen zu dieser Einheit beziehen Sie bitte hier.

 

Neurologie - Blockpraktikum

Informationen zu dieser Einheit beziehen Sie bitte hier.
Im Rahmen dessen haben Sie die Mögichkeit praktische Erfahrung zur Lumbalpunktion anhand eines Modells zu sammeln

 

Semester 9

Querschnittsblock Notfallmedizin Teil 2 (Advanced Life Support),
Ansprechspersonen: Sabine BornemannKristina Westermann, Pflegefachkräfte und eine ärztliche Person

In diesem Kurs sollen die Studierenden lernen, den Überblick über verschiedene Notfallsituationen zügig zu erlangen. Dazu gehört neben der Erhebung eines Basischecks, Anlage einer Venenverweilkanüle in Stresssituationen, die Indikation einer Beatmung zu kennen und gegebenenfalls durchzuführen sowie das Erkennen lebensbedrohlicher internistischer Notfälle sowie Herzrhythmusstörungen und die Einleitung der Behandlung. Auch die Gabe von Notfallmedikamenten und die Basismaßnahmen bei der Versorgung von Traumapatient*innen ist Inhalt dieses Querschnittsblocks.

Die Woche beginnt mit einer Vorlesung jeweils montags und dienstags vormittags, überleitend zu praktischen Übungen verschiedener Notfallszenarien.

Nachmittags lernen Sie in praktischen Kurseinheiten die Notfallmedikamente, deren Dosierung, Anwendung und Applikation kennen. Ferner sind spezielle Anwendungen in der Beherrschung des medizinischen Notfalls in der Pädiatrie essentieller Bestandteil dieses Kurses.

Der Donnerstag gilt als freier Übungstag für Sie. Am Freitag endet der Kurs mit einer praktischen Prüfung.

Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikum ist eine bestandene Klausur im 8. Semester und das bestandene Kompetenzfeld Kardio-pulmonale Reanimation im 7. Semester. 

Prüfung OSCE 2

Das 5. klinische Semester endet mit dem OSCE 2.

In einem Parcours von 13 Szenarien (Stationen) werden Ihnen praktische Prüfungsaufgaben gestellt. Die Prüfungsdauer für jede einzelne Station beträgt 5 Minuten. Zwischen den Stationen haben Sie eine Minute Zeit, sich auf die nächste Station vorzubereiten. Inhalt der Prüfung ist der Unterrichtsinhalt der unten aufgeführten Blockpraktika.

Sie haben die Möglichkeit während der Öffnungszeiten des Skills Lab zu üben. Hierfür melden Sie sich bitte über KLIPS, Veranstaltung „Übungszeiten für OSCE 2“ an.

Die Säuglingsreanimation wird im Rahmen des Notfallkurses 2 (siehe Querschnittsblock Notfallmedizin) unterrichtet. Gleichwohl ist der QB Notfallmedizin keine formale Voraussetzung für die Teilnahme am OSCE 2.

Die letzte Übungsmöglichkeit ist am Freitag in SW 14 bis 12 Uhr.

Das Ergebnis ihrer OSCE 2 Prüfung wird einen Tag nach dem letzten Prüfungstermin in KLIPS eingetragen. Der Eintrag für die geprüften Praktika geschieht etwas später und wird von den Sekretariaten der jeweiligen Kliniken vorgenommen.

Teilnahmebedingungen:

An der Prüfung können Sie nur teilnehmen, wenn Sie:

  • im Modellstudiengang oder
  • nach neuer ÄAppO studieren
  • und Sie Ihre Blockpraktika in den Fächern Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie und Gynäkologie und Geburtshilfe absolviert haben.

Bitte bringen Sie vorhandene Nachweise zur Prüfung mit. Sollten Sie ein oder mehrere Praktika im Ausland absolviert haben, bringen Sie bitte die Äquivalenz-Bescheinigungen des ZIB Med mit. Durch die Corona-Beschränkungen und den damit verbundenen Online-Unterricht konnten zeitweise keine Blockpraktikumsnachweise in Papierform verwendet werden. Die Bestätigung Ihrer Teilnahme wurde dann durch die Sekretariate der Kliniken an das Studiendekanat übermittelt. Sie haben regelmäßig zu Semesterende eine Mail erhalten, in der Ihnen mitgeteilt wurde, für welche Praktika oder Teile eines Praktikums Ihre Teilnahme bereits bestätigt wurde. Die entsprechenden Nachweise müssen Sie nicht mehr vorweisen.

 

Lerninhalte:

Chirurgie

  • Allgemeine Lernziele
  • Anamneseerhebung, allgemein und symptomorientiert
  • Körperliche Untersuchung, allgemein und symptomorientiert

Lernziele der Unfallchirurgie

  • Radiologische Diagnosestellung häufiger Frakturen
  • Klinische Diagnose von Frakturen
  • Therapieoptionen häufiger Frakturen
  • Diagnose relevanter Begleitverletzungen bei Frakturen
  • Priorisierung und Dringlichkeit häufiger Frakturen

Lernziele der Viszeralchirurgie

  • Thorax
  • Abdomen

Lernziele der Herz- und Thoraxchirurgie

  • Therapeutische Option: Gängige Hautnahttechniken. Knotentechnik (Übungsmöglichkeit im KISS)
  • Therapeutische Option: Herzklappenchirurgie: Chirurgische Therapie von Herzklappenerkrankungen, v.a. Mitral- und Aortenklappe, Kunstklappen, Bioprothesen, Rekonstruktion
  • Therapeutische Option: Koronare Bypasschirurgie: Prinzipien und praktische Durchführung der Bypasschirurgie mit arteriellen- und venösen Grafts.
  • Therapeutische Option: Myokardprotektion: Grundsätzliche Prinzipien und praktische Durchführung der Myokardprotektion in der Herzchirurgie
  • Therapeutische Option: Extrakorporale Zirkulation (EKZ): Aufbau und Funktion der Herz-Lungen-Maschine

Innere Medizin

  • Anamneseerhebung, allgemein und symptomorientiert
  • Körperliche Untersuchung, allgemein und symptomorientiert
    • Lunge
    • Herz
    • Abdomen
    • Jeweils Inspektion, Perkussion, Palpation und Auskultation (Übungsmöglichkeiten im KISS)
    • Erkennen und Beschreiben physiologischer sowie pathologischer Befunde (Auskultation)
    • EKG - strukturierte Befunderstellung und Interpretation physiologischer sowie pathologischer Befunde.
    • Gynäkologie und Geburtshilfe
    • Äußere Untersuchung von Schwangeren (Leopold´sche Handgriffe)
    • Fundusstand
    • Geburtsablauf und kindliche Lagen (am Beckenmodell)
    • Mutterschaftsrichtlinien
    • Gynäkologische Anamnese (inkl. Simulationspatientin)
    • Gynäkologische Untersuchung am Modell (Brustuntersuchung) (Übungsmöglichkeiten im KISS)
    • Pädiatrie
    • Anamneseerhebung, allgemein und symptomorientiert, einschl. Schwangerschafts- und Familienanamnese
    • Fremdanamnese beim Neugeborenen, Säugling
    • Fremd- und Eigenanamnese beim älteren Kind
    • Gesprächsführung mit Kindern und Sorgeberechtigten
    • Körperliche Untersuchung, allgemein und symptomorientiert, internistisch und neurologisch
    • Altersabhängige Untersuchungsstrategien
    • Epikritische Zusammenfassung und Befunddokumentation
    • Handling des Neugeborenen/Säuglings;
    • Untersuchung des Neugeborenen (Vorsorgeuntersuchung U2)
    • Kardiopulmonale Reanimation des Neugeborenen (Übungsmöglichkeiten im KISS)
    • Wachstum und Entwicklung beim Kind
    • Beurteilung von radiologischen Befunden häufiger pädiatrischer Erkrankungen
    • Befunderhebung, diagnostisches und therapeutisches Vorgehen bei
    • Infektionen der Atemwege, Atemnot, Infektionen im HNO-Bereich
    • akuten und chronischen Erkrankungen des Abdomens, einschl. Erbrechen und Diarrhoe
    • hochfieberhaften Infekten einschl. Sepsis, Meningitis, Harnwegsinfektionen
    • Fiebergebundenen Krampfanfällen
    • hämato-onkologischen Erkrankungen
    • Impfungen

Fächerübergreifende Fertigkeiten (Übungsmöglichkeiten im KISS)

  • Bestimmung Vitalparameter (RR, Puls, Temperatur, Atemfrequenz)
  • Nahttechniken
  • venöse Blutentnahme
  • Anlegen steriler Handschuhe
  • Chirurgische Händedesinfektion
  • Legen einer Venenverweilkanüle
  • subkutane Injektion
  • intravenöse Injektion
  • intramuskuläre Injektion

Semester 10

Anästhesie-Training am Fullscale Simulator
Ärztliches Fachpersonal für Anästhesie

Im Rahmen der studentischen Lehre steht ein Fullscale Simulator zur Verfügung, an dem mit geeigneten Szenarien die Narkoseführung und das Narkosemonitoring unter Aufsicht erlernt werden kann.

Üblicherweise findet die Schulung freitags von 16:00-18:00 Uhr im Erdgeschoss, Raum 005, Beobachtungsraum 2 statt.

 

Wahlpflichtblock Notfallmedizin
Ansprechperson: Sabine Bornemann und ärztliches Fachpersonal

In diesem Wahlpflichtblock wird vom KISS und der Anästhesiologie der UKK ein Auffrischungs- und Erweiterungskurs angeboten.

Die Inhalte des Wahlpflichtblockes sind an den ETC (European Trauma Course) und DIVI (deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin) angelehnt.

 Dazu zählen…

  • die präklinische Versorgung verschiedener Notfälle ( z.B. Traumata, ACS, und viele mehr )
  • Versorgung während des Transports
  • Aufnahme und Weiterversorgung im Schockraum
  • Diagnostik und Therapie
  • Notfallmedizinische Skills, z.B. i.o. Zugang, supraglottischer Atemweg, Immobilisation,
  • Kommunikation und Dokumentation

Teilnahmebedingung: bestandenes Praktikum im QB Notfallmedizin

 

Praktisches Jahr-Schlüsselkompetenz-Training und -Anwendung in realitätsnahen Tagesabläufen (=PJ-STArT-Block)

Das Medizinstudium ist vollgepackt. Die größte Herausforderung für Studierende und Lehrende ist es, Wissen, Fertigkeiten und ärztliches Handeln in einen Zusammenhang zu bringen, d.h. zu integrieren.

Kurz vor dem Praktischen Jahr (PJ) sollen Studierende des Modellstudiengangs Humanmedizin in Köln noch einmal kumuliert auf den ärztlichen Alltag vorbereitet werden. Der PJ-STArT-Block (STArT = Schlüsselkompetenz-Training und -Anwendung in realitätsnahen Tagesabläufen) bietet die Gelegenheit, über eine Woche hinweg auf einer Simulationsstation den klinischen Alltag und das ärztliche Handeln „am eigenen Leib“ zu erfahren und zu üben.

PJ-STArT-Block ist das Ergebnis eines maßgeblich durch das Rektorat der Universität zu Köln geförderten Projektes zur Innovation in der Lehre, dem so genannten EISBÄR (= Entwicklung und Integration von Schlüsselkompetenzen des Berufsbildes von Ärztinnen und Ärzten).

Ziele des PJ-STArT-Blocks

Ziel unseres Vorhabens ist es, die Studierenden des 6. klinischen Semesters optimal auf die Phase des Praktischen Jahres vorzubereiten. Im Rahmen der einwöchigen Simulation soll Studierenden die Gelegenheit gegeben werden, Wissen und Fertigkeiten auf klinische Situationen und Fallbeispiele anzuwenden. Im Gegensatz zum überwiegenden Teil der Veranstaltungen im Medizinstudium sollen hier Wissen oder Fertigkeiten aber nicht getrennt, sondern im Zusammenhang (eben: integriert) präsentiert werden.

Wie läuft der PJ-STArT-Block ab?

In den Semesterwochen 7- 13 durchlaufen jeweils 24 Studierende für je eine Woche ganztägig im Rotationsprinzip verschiedene simulierte Szenarien. Für diese Szenarien stehen aufwändig geschulte Simulationspersonen zur Verfügung, es werden Visiten durchgeführt, aber auch der „patientenfreie“ ärztliche Alltag soll abgebildet werden. Die Begegnungen mit Simulationspersonen werden moderiert (hierfür steht ein hochmotiviertes Team bereit, das sich aus der Humanmedizin, der Pharmazie, der Psychologie und den Geisteswissenschaften rekrutiert), , stets ist ein strukturiertes Feedback wesentliches Element – um den Studierenden aufzu­zeigen, was sie können, wo es aber ggf. noch Verbesserungsbe­darf gibt.

PJ-STArT-Block ist eine Veranstaltung der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Folgende Kliniken und Institute sind beteiligt:

Der gesamte PJ-STArT-Block besteht aus 15 einzelnen Modulen, die im Laufe der Woche von allen Studierenden durchlaufen werden. Sie umfassen sowohl die einzelnen Patienten und Patientinnen mit ihren jeweiligen Krankheitsbildern als auch vertiefende Einheiten sowie fallübergreifende Arbeiten und Aufträge an die Studierenden.