Das Mitte Januar offiziell gestartete internationale READI-Projekt (Research in Europe and Diversity Inclusion) erhält wichtige Unterstützung aus der Uniklinik Köln: Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Oliver Cornely, Dr. Kerstin Albus und Dr. Johanna Brustkern arbeitet das Kölner Team aus der Translationalen Forschung im CECAD gemeinsam mit 73 Organisationen aus 18 Ländern daran, die Inklusion von unterversorgten und unterrepräsentierten Patient*innengruppen in klinischen Studien zu fördern.
Das von der Horizon Europe Innovative Health Initiative (IHI) geförderte Projekt mit öffentlich-privater Partnerschaft hat das Ziel, ein inklusiveres, demokratischeres System für klinische Forschung zu schaffen und dabei vor allem den Zugang von benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu klinischen Studien zu verbessern.
Im Rahmen des Projektansatzes werden Strategien, notwendige Werkzeuge, Schulungsprogramme und eine innovative patient*innenorientierte digitale Plattform entwickelt, um den Zugang zu klinischen Studien für alle Patient*innen zu verbessern und so zur Förderung der Gesundheitsgerechtigkeit in Europa beizutragen. Das Team um Prof. Cornely unterstützt beim READI-Projekt als Leitung zweier Aufgabenbereiche mit dem Aufbau eines Netzwerks klinischer Studienstandorte sowie mit der Entwicklung von Schulungsprogrammen.
Koordiniert wird das Projekt vom Servicio Madrileño de Salud (SERMAS) über das Hospital Universitario La Paz (Spanien), mit Novartis als Projektleitung und The Synergist als Koordination für digitale und nachhaltige Lösungen. Das Projekt hat ein Gesamtbudget von 66,8 Millionen Euro und ist für eine Laufzeit von sechs Jahren angelegt. Die Umsetzbarkeit wird anschließend in klinischen und nicht-klinischen Pilotstudien getestet, unterstützt von Partnern aus der Industrie.
Press releases
Uniklinik Köln beteiligt sich am READI-Projekt

Prof. Dr. Oliver Cornely, Foto: Michael Wodak