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Professor Cursiefen erhält von Graefe-Preis 2024

Auszeichnung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft

Univ.-Prof. Dr. Claus Cursiefen

Zum Gedenken an den Gründer der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), der ältesten Augenärztliche Fachgesellschaft der Welt, hat die DOG den „von Graefe-Preis“ ins Leben gerufen. In diesem Jahr erhält ihn Univ.-Prof. Dr. Claus Cursiefen, Direktor des Zentrums für Augenheilkunde an der Uniklinik Köln und Lehrstuhlinhaber an der Medizinischen Fakultät. Der „von Graefe-Preis“ wird seit 1876 alle zwei Jahre für ganz besonders herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Augenheilkunde im deutschsprachigen Raum vergeben. Der Preisträger hält statutengemäß dann im Folgejahr während des DOG-Kongresses die „von Graefe-Vorlesung“. Prof. Dr. Claus Cursiefen ist nach Dr. Samelsohn 1885 und Prof. Krieglstein 2008 bereits der dritte Kölner, der diesen renommierten Preis erhält. Dr. Samelsohn, ein Schüler von Graefes, war der Begründer der akademischen Augenheilkunde in Köln.

Prof. Dr. Claus Cursiefen und sein Team hätten zahlreiche Strategien entwickelt, um den langfristigen Erfolg von Hornhauttransplantationen zu optimieren, hieß es anlässlich der Auszeichnung, die im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung in Berlin verliehen wurde. Er habe nicht nur die verschiedenen Operationstechniken der Hornhauttransplantation optimiert, sondern auch einen signifikanten Beitrag zur Reduktion der immunologischen Abstoßungsreaktion der Transplantationen geleistet.

Das Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln transplantiert deutschlandweit die meisten Hornhäute und hat dazu eine eigene Hornhautbank. Die prämierten Forschungsarbeiten erfolgten im Kontext der DFG Forschungsgruppe FOR 2240 und des Sonderforschungsbereiches SFB 1607 an dem Kölner Zentrum.

„Ein großer Dank geht an alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter in unserem Zentrum für Augenheilkunde und im SFB 1607 für die exzellente Forschung zu Bekämpfung altersassoziierter Erkrankungen und zu Immunreaktionen nach Transplantation“, so Prof. Dr. Claus Cursiefen.