Regeln für Simulationspatienten als Feedback-Sender:
- Direkt
An den Feedback-Empfänger gerichtet: "Sie haben ..." statt "Er/Sie hat ..." - Konkret
Möglichst am Bespiel, nicht allgemein, damit es zugeordnet und nachvollzogen werden kann. - Subjektiv
Aus Sicht des Feedback-Gebers, keine allgemeinen Ansichten oder objektive Regeln. Das Feedback bezieht sich auf die Beziehungsebene, nicht auf die Sachebene. - Ich-Botschaft
Was habe ich interpretiert? Was habe ich erlebt? Was war mein Anteil am Kommunikationsgeschehen? - Wertfei in Bezug auf Handeln und Person des Feedback-Empfängers
Verhalten nur beschreiben: Was hätte eine Kamera, ein Tonband festhalten können? - Positiv / negativ bezogen auf die Wirkung beim Feedback-Geber
Was hat das Verhalten bei mir ausgelöst? - Mit positivem Aspekt beginnen
Erhöht die Bereitschaft das Feedback anzunehmen. - Auf veränderbares Verhalten bezogen
Was kann der Feedback-Empfänger beim nächsten Mal tatsächlich anders machen? - Das Feedback ist ein Angebot an den Empfänger
Er/Sie kann das Feedback annehmen und sich damit auseinandersetzen oder es verwerfen.
Feedback-Empfänger:
- Nicht antworten, nicht rechtfertigen, nicht erklären. Das Feedback als eine mögliche Sichtweise stehen lassen.
- Das Feedback wirken lassen und selbst entscheiden, ob Sie etwas verändern wollen.
- Verständnisfragen können gestellt und offensichtliche Missverständnisse können geklärt werden.