Der 1981 in Castel San Pietro Terme (Italien) geborene Wissenschaftler studierte in Bologna (Italien) die Fächer Biotechnology und Neurophysiology. Hier promovierte er 2009 im Fach Neurophysiologie. Daran anschließend war er bis 2010 in der Abteilung für Molekulare und Zelluläre Neurowissenschaften am Italienischen Institut für Technologie in Genua tätig. 2011 bis 2013 an der Abteilung für Physiologische Genomik an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig, folgte er im selben Jahr einem Ruf der Universität zu Köln und ist seitdem als Gruppenleiter im CECAD Forschungszentrum der Medizinischen Fakultät tätig. Mit seiner Forschungsgruppe untersucht Bergami die Mechanismen im Gehirn, die die Neurogenese im adulten Gehirn regulieren, um die Grundprinzipien zu identifizieren, die eine Nervenzellregeneration nach Hirnschädigungen beispielsweise durch Trauma und Neuroinflammation ermöglichen. Für seine Forschungen wurde Bergami bereits mehrfach ausgezeichnet, so 2015 einen ERC Starting Grant des Europäischen Forschungsrats.
Redaktion: Anneliese Odenthal | Universität zu Köln | Presse & Kommunikation