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Neuer Professor für Immunonkologie des oberen Gastrointestinaltraktes

Priv.-Doz. Dr. Hans Anton Schlößer tritt Heisenberg-Professur an

Prof. Dr. Hans Anton Schlößer, Foto: Michael Wodak

Hans Anton Schlößer hat Mitte Januar die W2-Heisenberg-Professur für Immunonkologie des oberen Gastrointestinaltraktes an der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln angetreten. Seine wichtigste klinische Aufgabe ist die Leitung der Chirurgie des oberen Gastrointestinaltraktes.

In der Forschung befasst sich Hans Anton Schlößer hauptsächlich mit Mechanismen der Tumorerkennung, der Immunevasion und der Immuntherapie-Resistenz bei gastrointestinalen Tumorerkrankungen. „Die Immuntherapie ist bei vielen Krebserkrankungen erfolgreich, aber oft nur bei einem kleinen Teil der Patient*innen wirksam. Bei gastro-ösophagealen Adenokarzinomen ist eine Resistenz gegen Immuntherapie sehr häufig, und das Ziel meiner Forschung ist es, zu verstehen, warum Tumorzellen der Erkennung durch das Immunsystem entgehen“, erklärt der 45-Jährige. „Mit gezielten Kombinationstherapien wollen wir die zugrunde liegenden Immun-Escape-Mechanismen überwinden.“

Sein besonderes Interesse in der Lehre gilt der Vermittlung interdisziplinärer Therapiekonzepte bei Krebserkrankungen, bei denen die chirurgische Therapie oft einen wesentlichen Beitrag zur Heilung der Patient*innen leistet.

Hans Anton Schlößer hat bis 2007 in Rostock, Rom, Regensburg und London Medizin studiert. Nach drei Jahren internistischer Onkologie an der Universität Bonn begann er 2011 zunächst als Assistenzarzt in der Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie der Uniklinik Köln. Seit 2018 ist er dort Oberarzt und hat im Januar 2025 die Leitung der Chirurgie des oberen Gastrointestinaltraktes übernommen. Wissenschaftlich beschäftigt er sich seit der Promotion in Regensburg mit Tumorimmunologie und hat nach der durch „Clinician-Scientist“-Förderungen unterstützten Post Doc-Zeit in Köln ab 2018 seine eigene Arbeitsgruppe im CMMC aufgebaut. Die Professur ist durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.